Die Leichtathleten, allen voran der Stabhochsprung-Nachwuchs, nehmen aktuell an so vielen Wettkämpfen wie nur möglich teil. Damit können die Athlet*innen, trotz der vielen Ausfälle, noch einiges an Leistungen zeigen.

„Warum macht ihr an so einem Tag Wettkampf?“ wurden die Stabhochspringerinnen des LAZ Zweibrücken am Freitag gefragt. Gemeint war das „Ferienstabhochsprung Teil 2“ Event am Freitagnachmittag. Während andere ins Freibad gingen oder sich in die kühle Halle zurückzogen, sprangen die Athletinnen draußen bei über 32 Grad und wenig Schatten.

Selbst aus Mainz und Seligenstadt fanden sich Teilnehmerinnen ein, die in der späten Wettkampfsaison noch möglichst viele Wettbewerbe mitnehmen wollten. Für diese und die heimischen Teilnehmer*innen war es dann ein durchaus ein erfolgreicher Wettkampf. Ben Silas Kribelbauer steigerte seine Bestleistung in der M13 auf 2,80 Meter und holte sich damit den Sieg vor Lukas Hell mit 2,50 Metern.

Bei der U18 kämpften Julian Schunck und Mirza Terzic um einen knappen Sieg, der bei beiden mit 3,70 Meter zugunsten von Schunck mit weniger Fehlversuchen entschieden wurde. Leah Rosar in der weiblichen U18 holte sich bei den heißen Temperaturen die 2,90 Meter.

Erfolge verzeichneten auch die beiden Hammerwerferinnen am Samstag in Haßloch. Franziska Kruber blieb trotz der heißen Temperaturen aber äußerst cool. Sie erwarf sich eine neue persönliche Bestleistung mit 46,89 Metern und liegt damit auf Platz 10 der U20 Bestenliste. Auch ihre Teamkollegin Selina Junkes warf so weit, wie noch nie. Sie knackte zum ersten Mal in ihrer Karriere die besondere 40-Meter Marke. Mit einem sehr guten Wurf flog ihr Hammer weit und traf erst bei 41,09 Meter wieder auf. „Das war eine hervorragende Leistung“ bestätigte auch Trainerin Margot Kruber den Tag der beiden.

Wenig Wettkämpfe und Trainingsausfall schmälern keineswegs den Willen der Athletinnen. Daher wollten die Stabhochspringerinnen es am Sonntag direkt noch einmal wissen. Rosar, Kribelbauer und Schlemer traten auch am Sonntag zum „13.Stabhochsprung-Meeting und Kugelstoßen der Asse“ in Weisenbach an. Hinzu kamen noch einige weitere Athlet*innen des LAZ Zweibrücken.

Im ersten Wettkampf verbesserte sich Kribelbauer nach Freitag noch einmal und übersprang die 2,94 Meter. „Die 3,00 Meter hol ich mir noch!“ meinte er ehrgeizig nach seinem Wettkampf mit Blick auf die aktuelle deutsche Bestenliste. Hier liegt er derzeit auf Platz zwei hinter dem gleichaltrigen Michael Schwarz (3,01 Meter). Bei so einer guten Leistung erzielte der Zwölfjährige verdient den ersten Platz in seiner Altersklasse der M13.

Auch Salome Schlemer nutzte die Wettkämpfe am Wochenende. Am Freitag noch unglücklich ohne einen gültigen Versuch ausgeschieden, machte sie es am Sonntagnachmittag wieder wett. Ihre Konkurrenz schied bereits bei 3,20 Metern aus, sie jedoch sprang allein bis 3,74 Meter weiter. Erst bei 3,84 Metern stiegen weitere Teilnehmer ein, diese Höhe war an diesem Tag aber dann noch zu hoch. Zusammenfassend nach Ende des Wettkampfs sagte sie: „Ich brauch einfach viele Wettkämpfe um rein zu kommen, ich hoffe ich kann im August und September noch ein paar mitnehmen!“

Auf viele weitere Wettkämpfe hoffen noch ein paar mehr der LAZ Athlet*innen. Höhepunkte werden sicherlich die nach Disziplin verteilten Pfalzmeisterschaften im September sein.