Drei Athleten – drei Deutsche Meistertitel

Nach der langen Corona-Pause konnten die LAZ-Werferinnen nochmal einen Wettkampf absolvieren bevor das Wintertraining losgeht. So starteten Stephanie Mayer (Altersklasse W45), Franziska Mayer (Altersklasse Wu18) und Hanna Luxenburger (Frauen) am Sonntag, den 11.10.2020 in Haßloch bei den LSW-Spezialsport-Deutschen Meisterschaften im Diskurama.

Diskurama ist ein Diskuswettkampf, wie man ihn aus der Leichtathletik kennt. Allerdings müssen hier die Sportler(innen) aus dem Stand werfen, d.h. es darf kein Schwung aus der Drehung genommen werden. Jeder Athlet muss dann mit drei verschieden schweren Disken werfen (750g, 1kg, 1,25kg). Pro Diskusgewicht hat der Sportler drei Versuche. Hierbei wird in jeder Diskusgewichtsklasse der beste Wert genommen und mit den besten Werten der anderen Gewichtsklassen addiert. Wer am Ende durch die Addition die größte Weite erzielt gewinnt.

Franziska Mayer konnte in der wU18 den Titel mit einer Gesamtweite von 57,40m gewinnen. Sie erzielte in den jeweiligen Diskusgewichtsklassen eine gute Weite (750g 23,00m; 1kg 18,62m, 1,25kg 15,78m). Stephanie Mayer (Altersklasse W45) erzielte in ihrem erstem Wettkampf 60,63m (750g 23,44m; 1kg 18,42m; 1,25kg 18,50m) und war sehr glücklich über ihren Einstand und den Titel der Deutschen Meisterin.

Hanna Luxenburger (Frauen) sicherte sich ihre Goldmedaille mit 82,31m (750g 30,59m; 1kg 27,10m; 1,25kg 24,62m). Diese Weite wurde beim Wettkampf von keiner weiteren weiblichen Teilnehmerin im Diskurama übertroffen.

Trainerin Hanna Luxenburger freute sich für ihre Athleten sehr: „Für den ersten Wettkampf nach Corona und dann noch im Mehrkampf, da kann man einfach nur happy sein. Ich freue mich, dass viele Bestleistungen gefallen sind und dass alle sehr viel Spaß hatten.“

Luxenburger, die eigentlich in Alzey bei Lutz Caspers dem Kadertrainer Rheinland-Pfalz Hammerwurf trainiert, zeigte, dass sie auch den Diskus weit werfen kann: „Ich habe gedacht, wenn ich schon mitkomme, dann kann ich auch mitmachen. Dass es dann doch so gut geklappt hat, hätte ich nicht erwartet.“