Es geht um 50 000 Dollar

Zweibrücken. RHEINPFALZ-Redakteur Peter Brandstetter sprach gestern mit der Herschbergerin.

Wie ist Christin Hussongs Form?

„Gut“, sagt sie selbst. Die 25-Jährige gewann im Juli schon in Luzern erstmals ein Diamond-League-Meeting mit persönlicher Saisonbestleistung von 66,59 Metern. Danach warf sie auch in London und bei der deutschen Meisterschaft über 65 Meter.

Wie stark ist die Konkurrenz?

Sehr stark. Wenn mal die Schweizer Lokalmatadorin Géraldine Ruckstuhl und die in dieser Saison auf 64,87 m verbesserte Lettin Lina Muze außen vor lässt, haben bei der Generalprobe für die WM in Katar (27. September bis 6. Oktober) Hussongs restliche sechs Konkurrentinnen alle persönliche Bestleistungen von über 67 m, die zweimalige Olympiasiegerin Barbora Spotakova aus Tschechien gar von 71,42m.

Mit welcher Weite gewinnt man?

„Mit einer 63 bestimmt nicht“, sagt Hussong, „aber ob es 67 oder 68 Meter sein müssen, wird man sehen“.

Wie hoch ist die Prämie?

50.000 US-Dollar erhält die Speerwurf-Siegerin von Zürich. „Natürlich will jede gerne das Geld mitnehmen“, räumt Hussong ein, aber für sie stehe im Vordergrund, dass es „ein sehr wichtiger Wettkampf“ ist, in dem es auch um die Diamond-League-Startplätze für die nächste Saison geht.

Wie viele Speere hat sie dabei?

Sechs Speere sind im Gepäck von Christin Hussong und ihrem Trainer und Vater Udo, der wie Mutter Gabi am Donnerstagabend im Letzigrund sein wird. „Die einen brauche ich zum Einwerfen, und dann muss ich für verschiedene Winde gewappnet sein“, erläutert die Herschbergerin.