Rom. Die Herschbergerin Christin Hussong hat beim Diamond-League-Meeting der Leichtathleten in Rom am Donnerstag den dritten Platz im Speerwurf erreicht. Mit 61,21 Metern musste sich die Athletin des LAZ Zweibrücken im Olympiastadion der italienischen Hauptstadt nur der Südafrikanerin Sunette Viljoen (61,95 m) und der Lettin Madara Palameika (61,92) geschlagen geben ( wir berichteten gestern kurz überregional ). Die Offenburgerin Christina Obergföll wurde Vierte mit 59,98 Metern, Weltmeisterin Katharina Molitor von Bayer Leverkusen verpasste mit 58,43 Metern den Endkampf.

Hussong war einerseits mit der Weite nicht ganz zufrieden: „Leider ging heute nicht mehr, der Wettkampf war total schwer.“ Andererseits hob sie hervor, dass sie immerhin einen „dritten Platz in einem starken Feld“ und die „ersten Punkte“ bei ihrem „ersten Diamond-League-Meeting in diesem Jahr“ geholt habe. In der deutschen Jahresbestenliste führt Obergföll mit 64,96 m vor Linda Stahl (Bayer Leverkusen, 63,10), Hussong (62,57) und Molitor (62,12). Drei deutsche Speerwerferinnen dürfen zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Wer dies sein wird, entscheidet sich wohl bei den deutschen Meisterschaften am 18.und 19.Juni in Kassel. Endgültig nominiert wird aber erst nach der EM in Amsterdam. „Jetzt heißt es, die nächsten zwei Wochen fest zu trainieren, damit ich meinem Traum bei den deutschen Meisterschaften näherkomme“, sagt Hussong