Zweibrücken. Noch ist Lockdown, außer Handball-Drittligist SV 64 dürfen Sportler in Zweibrücker Sporthallen noch nicht wieder trainieren. Am Samstag treffen sich allerdings einige Stabhochspringer des Leichtathletik-Verbandes Pfalz quer durch die Altersklassen in der Zweibrücker Dieter-Kruber-Halle.

„Da sind alles Pfalzkader-Athleten. Die treffen sich zu einer Leistungsdiagnostik, nicht zu einem Wettkampf in unserer Halle“, betont dazu der LAZ-Vorsitzende Alexander Vieweg. Maximal 19 Sportler inklusive Trainer werden sich laut dem hauptamtlichen Trainer des LAZ Zweibrücken, Alexander Gakstädter, dabei gemäß eines strengen Hygienekonzeptes des Verbandes in der Halle aufhalten. Er wird die Leistungskontrolle zusammen mit Männer-Bundestrainer Andrei Tivontchik beaufsichtigen. „Die Leistungskontrolle ist vor allem für den Nachwuchs wichtig, für die gibt es zurzeit ja nichts. Die Erwachsenen können ja schon an dem ein oder anderen Hallenwettkampf teilnehmen“, erklärt Gakstädter.

„Alle Teilnehmer müssen einen negativen Corona-Test nachweisen“, erläutert der LAZ-Coach weiter. Die Trainer müssten den Test bereits mitbringen, die Sportler könnten vor Ort getestet werden. Dazu stehen laut Vieweg ein Arzt und zwei Krankenschwestern bereit. Mit dem Springen soll es dann ab 11 Uhr für die Jüngeren losgehen, ab 13 Uhr für Älteren. Zuschauer sind nicht zugelassen.

Wer am Ende in Zweibrücken die Stäbe auspackt, klärt sich laut Gakstädter dagegen erst im Laufe der Woche. LAZ-Springer Nico Fremgen (LAZ) aus Petersberg, der in Fischbach wohnt, müsse das als Zeitsoldat zum Beispiel noch mit seinem Dienstherrn, der Bundeswehr, klären. Der Landauer Oleg Zernikel, der mehrmals pro Woche mit Tivontchik trainiert, werde mit dem Bundestrainer noch besprechen, ob er springt. Lamin Krubally (ASV Landau) hat den Termin dagegen schon im Kalender eingetragen, während LAZ-Ass Raphael Holzdeppe seine Hallensaison ja für beendet erklärt hat.