Medaillen nicht in Reichweite
Stabhochspringerinnen Benner und Schwarz bei U 20-WM auf Rang sieben und zehn
Mit drei Startern war das LAZ Zweibrücken bei der U 20-WM im polnischen Bydgoszcz angetreten. Die einzig verbliebene Medaillenhoffnung ist der Jugend-Weltrekordler Raphael Holzdeppe. Natasha Benner und Ann-Katrin Schwarz konnten am Freitag nicht auf einen Podestplatz springen.
Zweibrücken/Bydgoszcz. Sie hätte sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machen können. Doch am Ende landete Ann-Katrin Schwarz nur auf Rang zehn. Ihre Einstiegshöhe von vier Metern übersprang die Rieschweilerin im zweiten Versuch – es blieb ihr einziger gültiger Sprung. Mit ihrer Bestleistung von 4,25 Meter hätte die Stabhochspringerin vom LAZ Zweibrücken in die Medaillenränge springen können. „Beim zweiten Versuch über 4,10 Meter war ich eigentlich schon drüber, aber ich habe die Hand nicht vom Stab bekommen“, erzählte Schwarz. Der Sieg ging an die Russin Valeriya Volik mit 4,40 Meter, gefolgt von ihrer höhengleichen Landsfrau Ekaterina Kolesova. Auf Rang drei sprang die Griechin Ekaterini Stefanidi mit 4,25 Meter.
Die zweite Finalteilnehmerin des LAZ, Natasha Benner, blieb mit 4,10 Meter ebenfalls unter ihrer persönlichen Bestleistung von 4,20 Meter und landete am Ende auf Rang sieben. „Ich habe mich irgendwie langsam gefühlt und der Einstich hat auch nicht so richtig gestimmt“, war sie mit ihrer Leistung unzufrieden. Dass die beiden Schülerinnen überhaupt an der U 20- Weltmeisterschaft teilgenommen haben und sich dann fürs Finale qualifizierten, ist aber schon ein Erfolg.
Holzdeppe ist Favorit
„Ich denke, dass die Mädchen, auch wenn ihr Wettkampf nicht so gelaufen ist, wie sie es wollten, heute Abend noch etwas feiern werden“, berichtete Raphael Holzdeppe, der seine Trainingskolleginnen beim Wettkampf unterstützt hatte. Für Geburtstagskind Ann-Katrin hatten die anderen am Morgen noch ein kleines Geschenk gekauft.
Alle Medaillenhoffnungen ruhen jetzt auf Holzdeppe. Der 18-Jährige tritt an diesem Samstag ab 16.15 Uhr im Finale als großer Favorit an. 30 Zentimeter liegt er mit seiner Bestleistung vor der Konkurrenz. „Der eine Amerikaner, Joe Berry, sah in der Qualifikation ganz gut aus“, berichtete der LAZ-Athlet. Wer aber im Finale noch etwas draufpacken kann, könne er nicht sagen. „Ein WM-Finale ist doch wieder etwas anderes als eine Qualifikation.“
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