Port haut bei Süddeutschen nächste Bestmarke raus

Aichach. Timo Port ist derzeit einfach nicht zu bremsen. Der Nachswuchs-Hammerwerfer der VT Zweibrücken hat am Sonntag nicht nur souverän den Titel bei den süddeutschen U18-Meisterschaften gewonnen, sondern seine Stahlkugel bei den Titelkämpfen im bayerischen Aichach zudem erneut auf eine neue Bestweite katapultiert: Erst bei 74,09 Metern schlug sein Fünf-Kilo-Hammer ein. Damit behauptete sich der 17-Jährige klar vor Max Baier (TV Fränkisch-Krumbach, 66,67 m). Auch in der Männerkonkurrenz hätte Port mit dieser Weite den Titel gewonnen.

Erst Ende Mai hatte der Biesinger seine persönliche Bestmarke im südhessischen Fränkisch-Crumbach um über zwei Meter auf 71,94 Meter – und damit zum neuen Pfalzrekord – gesteigert. Am Sonntag packte der deutsche U18-Meister des Vorjahres weitere gute zwei Meter drauf. Spätestens nach diesem Wurf dürfte dem VTZ-Athleten, der auch seine Führung in der deutschen U18-Bestenliste ausbaute, sein Ticket für das Europäische Olympische Jugendfestival (EYOF) in Maribor (Slowenien, vom 23. bis 29. Juli) nicht mehr zu nehmen sein. „Diese Weite übertrifft alle Erwartungen“, zeigt sich VTZ-Wurftrainer Jörg Zimmermann begeistert von der Leistung seines Schützlings.

Auch das LAZ Zweibrücken schickte vier Athleten bei den süddeutschen U23-, U16- und Hammerwurf-Meisterschaften ins Rennen. Bei den Frauen erreichte Hammerwerferin Evelyn Günther mit 43,48 Metern Rang acht. Sofie Gimmler vom LC Rehlingen gewann mit 60,96. Speerwerferin Ines Beyerlein belegte bei der U23 mit 38,53 Metern Platz sechs. Den Sieg sicherte sich souverän Laura Val von der LG Augsburg mit 48,91 Metern.

U20-Sprinter Thorben Henkel landete über die 400 Meter der U23 in 51,73 Sekunden auf dem zwölften Rang. LAZ-Stabhochspringerin Lola Dirnberger wurde bei der W15 mit überflogenen 2,60 Metern Neunte.